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Jugend trainiert für Olympia

Unter diesem Motto stand unsere Reise mit einem kleinen Bus von Jonsdorf nach Sayda.
Nach einigen Tagen Skitraining mit zwei Mannschaften aus der Jonsdorfer Schule, ging es nach Sayda zum Vielseitigkeitswettkampf der Klassen 1 bis 4. Wir hatten die letzten Trainingseinheiten sehr viel Abfahrtstraining durchgeführt, damit wir nicht gerade wie die blinden Hühner, dort die Hänge herunter kommen. Denn in Sayda haben wir als Verein schon viele Erfolge gefeiert.
Die Mannschaft I mit R. Seemann, R. Bachmann, D. Voigt und den Mädchen L. Zein, E. Wobser und J. Stephan war für den Wettkampf gut aufgestellt. Im Geheimen hatte ich mir so einen Platz 6 vorgestellt. 20 Schulmannschaften waren gemeldet, also keine leichte Aufgabe.
Beim Training am Vortag, hatten sich allerdings meine Wünsche schon in alle Winde zerstreut. Die Abfahrtsqualitäten unserer Läufer waren wie weggeblasen. Liselotte knallte beim Üben gegen einen Baum und sah danach wie ein Boxer aus. Die Jungen hatten die Hosen voll und konnten mich so nicht überzeugen. Unsere Kleinsten machten ihre Sache am besten. Franz, der als Ersatzmann in die Mannschaft II gerutscht war, absolvierte die Abfahrt sicher und ohne Sturz. Aber auch Richard und Jule beherrschten die Schwierigkeiten. Nur unsere „Großen“ hatten so ihre Probleme.
Nach einer gelungenen Abendkegelveranstaltung in der Jugendherberge, mit der Ausgabe der Teilnehmerhemden, herrschte eine gute Stimmung unter unseren Kindern.
Bei Temperaturen um -10 Grad, eigentlich guten Schneeverhältnissen, war die Loipe für die Kinder für solch einen Wettkampf schlecht präpariert worden. Ein Klassikwettkampf zu 60% ohne Spur ist einfach nicht akzeptabel. Da bin ich von Sayda andere Qualitäten gewohnt. Aber die Bedingungen sind für alle gleich, auch wenn sie schlecht sind. Damit waren wir auch schon im Rennen. Schnell war zu sehen, wo in diesen Altersklassen die Langläufer herkamen. Unsere Mannschaft II schlug sich wacker. Mit ihren Schuppenski unter den Füßen, hatten sie die Geschwindigkeiten nicht ganz so groß. Franz, als mit Abstand jüngster Teilnehmer von 67 gestarteten Jungen, belegte am Ende einen guten 51. Platz über 2,5 Km nachdem ihm dann auf dem letzten sehr anspruchsvollen Kilometer, die Luft ausging. Ebenfalls ohne Sturz und mit einem beherzten Rennen zeigte Richard Seemann wie Skilanglauf in der dritten Klasse aussieht. Er belegte in der Gesamtwertung einen hervorragenden 14. Platz. Mit ein paar Sekunden dahinter reihte sich dann unser zweiter Richard ein. Dennis konnte an dem Tag nicht zeigen was in ihm steckt. Mit zu viel Rückstand kam er gar nicht erst in die Wertung der Mannschaft. Schade! Unsere Mädchen machten an diesem Tag eigentlich alles richtig. Eine gute Mannschaftsleistung. Gratulation!
Am Ende war unsere Mannschaft II auf dem 18. Platz eingefahren. Damit konnten wir leben. Mannschaft I fieberte bei der Siegerehrung von Platz zu Platz nach unten. Auf Platz 8 wurde dann die Grundschule Jonsdorf unter unserem großen Jubel nach vorn gerufen. Die Lehrerinnen waren zufrieden. Eine riesige Urkunde konnte in Empfang genommen werden. Hier war allerdings etwas mehr drin. Wenn Dennis nur so ein Rennen wie Seemännel läuft, sind wir auf Platz 6 oder kämpfen sogar um den 5. Rang.
Vielleicht können wir nächstes Jahr noch einmal mit dabei sein. Eine Mannschaft dafür hätten wir.
Ski Heil  V. H.
Jonsdorf den 02.02.10

Polizeisportverein Zittau e.V. Abteilung Ski

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