Schon wieder ist ein Jahr vergangen. Schon wieder stand Weihnachten vor der Tür. Immer am 24. Dezember vormittags treffen sich die Weihnachtsaktivisten zur traditionellen Plätzchentour. Eigentlich hat man ja am Heiligen Abend vormittags wirklich was Anderes zu tun, wie eine Wanderung. Nein, hat man nicht. Wenn man ordentlich organisiert und auch am Heiligen Abend noch einmal mit seinen Vereinskameraden zusammen sein will, dann trifft man sich zur Plätzchentour.
Die Beteiligung war in diesem Jahr rekordverdächtig. Ca. 30 Vereinskameraden, alt und jung, hatten sich zu unserer Traditionstour eingefunden. Pünktlich um 10:00 Uhr starteten wir an der Hütte. Ziel war es, unserem Hexenhaus am Johannisstein einen Weihnachtsbesuch abzustatten. Bei herrlichem trockenem Wetter zogen wir über die Grenzwiesen in Richtung Oybin Hain. Nur der Schnee fehlte uns Skifahrern zu allem Glück. Aber wir waren in solch einer Vorfreude des Tages, dass wir den Schnee am Ende gar nicht so sehr vermissten. Als wir es uns in der kleinen Hütte gemütlich gemacht hatten, wurden die ganzen verschiedenen Weihnachtsplätzchen verkostet und vor allem vertauscht. Begehrt dabei sind vor allem Heidruns Dominosteine. Auch Elkes Pfefferkuchen werden von Jahr zu Jahr beliebter. Da kann so manches Bäckerplätzchen nicht mithalten, was an diesem Vormittag im Hexenhäuschen vom PSV an selbstgebackenen Plätzchen über den Tisch und in die Münder wandert. Aber nicht nur der Plätzchenschmaus steht hier im Vordergrund. Bei Weihnachtsdüften, werden Gedichte, Verse und Reime interpretiert. Franz spielte uns ein kleines Ständchen auf der Flöte. Charlotte und Tadeus hatten ein Gedicht mitgebracht. Aber auch die Weihnachtslieder gingen uns nicht aus. Wie jedes Jahr wurde auch an diesem Vormittag kräftig gesungen. Vielleicht auch das eine oder andere Lied, was wir ein paar Stunden später in der Christnacht noch einmal hören würden. Nach einer Stunde weihnachtlicher Gemütlichkeit wurde es dann auch schon wieder Zeit, sich auf den Heimweg zu machen. Jetzt warten alle schon auf den Moment, wo wir unseren Weihnachtsstern in den Himmel schießen, der uns das Licht zur Krippe weißt.
Danach verabschiedet sich schon ein Teil unserer Gemeinschaft. Herzlich trennen wir uns und strömen in alle Richtungen ins Tal.
Nun kann Weihnachten kommen. Wir sind bereit.
Allen ein FROHES FEST V.H. Dez. 2014