12. Inliner Wettkampf in Walddorf/ Kottmar- Nutella Cup
Wertungslauf der Oberlausitz Rangliste
zum 6. Mal sind wir auf dem Berg
10. Teilnehmer vom PSV bei der 10. Teilnahme von Franz mit Streckenrekord
Ursprünglich sind wir nach Walddorf zum Inlinerrennen gefahren. Da ging es auf einem Rundkurs mitten durch die Kottmargemeinde. Das war ein sehr schönes Rennen. Vor allem knüpfte es an ein ganz altes Skirollerrennen durch diese Ortschaft in den 70ziger Jahren an.
Aber leider konnte man das Rennen in Walddorf nicht mehr genehmigt bekommen und so zogen wir auf die Verbindungsstraße zum Skiheim unterhalb der Kottmar Schanzenanlage.
Dort sind wir nun mittlerweile auch schon zum 6. Mal zum Inlinerrennen gestartet. Wenn nicht die Corona Jahre dazwischengefunkt hätten, wären wir schon in der Statistik ein Stück weiter. In diesem Jahr reisten wir mit 10 Läufern vom PSV Zittau bei großer Hitze auf den Kottmar. Einen Vorteil hat die Wetterlage: die sehr schmale Straße ist trocken und du kannst damit sehr gut lenken. Denn einige Überholmanöver waren bei den hohen Geschwindigkeiten, vor allem in den älteren Altersklassen, sehr grenzwertig und gefährlich. Aber so lange nichts passiert, ist alles gut.
81 Läufer hatten sich auf die unterschiedlichen Strecken begeben. Davon waren 10 Teilnehmer vom PSV Zittau. Und wir haben wieder einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Auch wenn unsere schnellen Läufer Philipp und Julius nicht mehr mit dabei waren.
Dafür war der Gewinner der AK 8/9 vom letzten Jahr mit am Start. Und der wollte auch in diesem Jahr mit ganz vorne sein. Schade, dass wir keinen von unseren kleinen Läufern überzeugen konnten, hier mit dabei zu sein. Denn da wären noch ein paar Podestplätze mehr errungen worden.
So mussten unsere Jungen in der AK 10/11 zeigen, was sie können. Und so kam es, dass Kalle Gnauk seinen Sieg vom letzten Jahr wiederholte. Das war schon sehr erstaunlich, da er in diesem Jahr ja noch ein ganz Junger in dieser AK ist. Und die absolute Krönung war dann noch der 2. Platz für Jacob Kunze, der in der zweiten Runde an der Wende noch einen Sturz in Kauf nehmen musste. Aber mehr geht ja nicht. Gratulation an diese Beiden.
In der AK höher starteten dann Nepomuk und Moritz. Und da hatte ich auch ein gutes Gefühl. Denn vor einer Woche in Jonsdorf lieferten sie auch schon ein schönes Rennen ab. Hier mussten wir aber erst noch einen Kunstgriff vornehmen, damit Nepomuk überhaupt starten konnte. Nachdem Kalle ins Ziel kam, musste in einem Turbotausch Nepomuk die Inliner von Kalle anziehen. Denn die vorgeschriebene Bremse war bei ihm bis auf die Plaste abradiert. So hätte er nicht starten dürfen, wenn kontrolliert worden wäre. In dieser AK ging es bis in die letzte Runde sehr, sehr eng zu. Nepomuk Reichl musste sich auch erst etwas an die Roller gewöhnen, bevor er seinen Turbo zündete und in der letzten Runde das Feld von hinten aufrollte um als Zeitschnellster über die Ziellinie zu rollen. Auch Moritz Große machte ein super Rennen. Er hielt sich lange auf Platz 3/4. Aber in der letzten Runde brach ihm leider seine Stockspitze weg und somit konnte er leider nicht mehr effektiv gegen halten und verlor somit wertvolle Sekunden. Einen Stockwechsel bei Hagen hatten wir leider nicht vorher bekannt gegeben. So war es am Ende aber immer noch ein guter 5. Platz.
Unsere Annika Bensch mühte sich sichtlich über ihr 5 km Strecke. Sie kam auch technisch sehr gut voran. Aber ihr fehlen körperlich momentan einfach noch ein paar Körner. Doch das ist kein Problem. Denn nächstes Jahr ist sie die Alte in dieser AK, hat noch etwas Kraft zugelegt und wird dann um einen Podestplatz kämpfen.
Kämpfen musste auch unsere Charlotte Richter. Und das bis in die letzte Runde von ihren 6,8 km. Die Mädchen in ihrer AK waren alle auf einem guten Niveau. Und so viele Inliner km hatte Lotti in diesem Jahr auch noch nicht in den Beinen. Deshalb waren alle Mädchen ihrer AK in der letzten Runde noch so gut wie zusammen. Da musste Lotti wirklich alles raushauen, was sie noch auf Lager hatte. Und das tat sie. Am Ende war sie geschafft aber glücklich, den 3. Platz erkämpft zu haben. Mehr ging nicht, sagte sie. War ja auch sehr gut so.
Dann kamen unsere Jugend, Junioren. Juniorinnen und Männer. Das war eine kleine Augenweide, wenn man unsere Läufer da laufen sieht. Und da liegen auch kleine Welten zwischen den Läufern. Unsere Läufer waren mit Abstand die besten Techniker und somit auch die Schnellsten in ihren Altersklassen. Lucas Kunze gewann seine AK souverän mit über 2 Minuten Vorsprung. Da gibt es nichts mehr auszusetzen. Levana Pihan machte seit Langem wieder einmal ein wunderschönes Rennen. Auch sie distanzierte ihre Mitläuferinnen ganz klar und siegte ebenfalls mit über 2 Minuten Vorsprung mit einer herrlichen, kraftvollen Rollertechnik. Super. ( ges. zweitschnellste Dame) Anton Völkel lief ebenfalls die zweitschnellste Laufzeit auf der langen Strecke von allen Männern und war somit schnellster Junior, mit einer perfekten Technik, sehr guter Kurventechnik und einer sehr hohen Geschwindigkeit.
Franz Heinrich war der absolut Schnellste an diesem Abend auf dieser 10,2 km Strecke. Der Streckenansager hatte seine Zeit von 21:28 als die Streckenrekordzeit angekündigt. Gratulation.
Da gibt es auch nichts mehr auszusetzen. Da passt alles zusammen, das ist einfach perfekt.
Für Franz war es aber heute auch noch ein Jubiläum. Er startete heute zum 10. Mal in Folge (heute mit Streckenrekord) bei diesem Rennen und gewann auch zum 10. Mal sein großes Nutella Glas als Siegerpreis. Dabei war sein knappster Sieg einmal nur mit 3 Sekunden vor seinem Teamkollegen Vincent Fichte. Das ist eine sehr lange Traditionsserie mit sehr, sehr hoher Qualität. Das ist einfach nur schön, da zu zusehen. Ein gelungenes Rennen an einem sehr schönen Freitagabend.
Wir sagen noch einmal Danke an den Veranstalter. Und auch Danke, dass wir wieder unseren Traditions- Teamplatz zugewiesen bekommen haben. Wenn alles passt, dann sehen wir uns im nächsten Jahr an gleicher Stelle. Jetzt geht es nach Hause. Denn der Eine oder Andere will sich noch vorbereiten, damit er am Wochenende noch mit am O- See starten kann.
Sport Frei V. Heinrich August 2024