36. Walter- Thomas – Lauf
Wie jedes Jahr nahte der Thomaslauf mit großen Schritten seinem Veranstaltungs-
termin entgegen. Wir hatten wieder alle Hände voll zu tun. Eine große Absprache gab es vorher nicht, da wir letztes Jahr schon klar gesagt hatte, wer wieder welche Positionen übernimmt. Das ist dann für mich auch Bank.
Aber leider lief es nicht so wie gesagt.
Ich hatte in der Woche vor dem Thomaslauf bei der Friedel einen Termin, wo ich mir noch ein paar Details über den Lauf aus den alten Vereinszeitschriften „Die Quacke“ herausnehmen konnte. Damit konnte die Chronik über den Lauf noch etwas aktualisiert werden. Wir hatten auch darüber gesprochen, ob wir vielleicht den Heinz als alten Seilgefährten von Walter- Thomas mit einem Bild neben ihm zeigen können. Friedel war damit einverstanden. Damit gab es wieder eine Neuerung.
Eine telefonische Rücksprache mit Ralf signalisierte mir, dass am Samstag Vormittag zum Strecke markieren doch schon drei- vier Leute da sein werden. Das reicht eigentlich.
Am Samstag erschienen dann Gott sei Dank wenigstens Michel und Frank in alter Treue. Die anderen Gehilfen unserer Bergsteiger hatten abgesagt. verdammt das wird knapp. M. und F. machten sich auf den Weg um die Bänder wieder in gewohnter Weise in den Wald zu bringen. Die Markierung Rot auf der Oybiner Seite der Langen Strecke ist ihre Aufgabe. Thomas Richter (Ry) hatte zum Glück seine Unterstützung zum Ausflaggen angeboten. Er übernahm die Jonsdorfer Seite der 9 km Strecke. Max markierte die 4 km und ich brachte die Pfeilgabelungen der Strecken sowie den Rest der 9 km und der 800m Strecken raus. Start und Ziel aufbauen, Parklatz ausschildern, Küche vorbereiten und die Halle einrichten, sowie feuern. Geschafft!!!
14:00 Start und Michel knallt mit seiner Pistole, so dass etwa 95 Läufer nun wieder um die Pokale der KG Edelroller laufen. Alle Strecken und Altersklassen sind besetzt.
Erfreulicher Weise sind sehr viele Kinder am Start. Das zwingt uns noch mal, über eine kürzere (2km) Strecke nachzudenken.
Etwa 50 Läufer hatten sich wieder auf die langen Strecken begeben. Auf der 16 km Strecke wollte uns die Frau Bültemeier noch einen Strich durch die Rechnung machen, indem sie für diesen Lauf den Poetenweg gesperrt hat. Wir hatten vorher eine Streckenbegehung gemacht und konnten diese Entscheidung in keiner Weise nachvollziehen. Vielleicht meinte sie auch den unteren Wegeverlauf des Poetenweges, den wir ja nicht tangieren. Aber wer weiß das schon. Wir sind gelaufen, angekommen und der 36. ist Geschichte. Na noch nicht ganz!!!
Holm Kunze lief ganz knapp, vor Bernd Krostack und Thomas Richter, alle vom PSV, als Schnellster über die 16 km, ins Ziel.
Der schnellste Läufer über die 9 km in der offenen Klasse war, zum wiederholten Male, Daniel Vogt vom PSV.
Doch das Ergebnis des Tages gelang unserer Lisa Voigt (PSV). Sie holte nun endlich den letzten Streckenrekord der langen Distanzen (9 km w) in den eigenen
Verein. Nun sind alle Streckenrekorde über 16 und 9 km beim PSV Zittau.
Am Abend des darauffolgenden Sonntags war wieder alles soweit in der Hütte eingetroffen. Alle Strecken waren abgeflaggt. Ry hat somit am Wochenende einen 35 km- Lauf hingelegt. Ich war am Sonntagnachmittag auch kaputt, nachdem ich, mein Rucksack voller Fähnchen, Elke und Franz mit allerlei Schildern behangen endlich die Skihütte erreichten.
Auf zum 37. W.- Th.- L. !!! V.H.