Am letzten Freitag nun war es wieder soweit. Angesetzt war die Vereinsmeisterschaft im Eishockey. Ein sportlicher Spaß, welcher viel Auflockerung in unsere Wintersaison bringt. Als erstes hatten sich unsere Mädchen und Frauen auf dem Eis eingefunden. Die ersten paar Minuten ging es locker hin und her. Danach kamen die Damen des Vereins immer besser in Schwung. Auch mit nur fünf Spielern auf dem Eis schenkten sie der Jugend nach etwa 4 Minuten das erste Tor in den Kasten. Dann ging es Schlag auf Schlag. Im Nu stand es 3:0 für die Damen. Dann rappelten sich unsere Mädchen auf und schossen den Anschlusstreffer. Nachdem nun die Mädchen auch komplett waren, konterten sie gefährlich und konnten so nach und nach den Ausgleich erkämpfen. Kurz vor dem Pausenpfiff gingen die Mädchen sogar mit 4:3 in Führung. Die Weichen, um den Vorjahressieg zu verteidigen, waren gestellt. Doch die Damen hatten noch nicht aufgegeben. Mit frischen Kräften wollten es die Damen noch mal wissen. Obwohl Franz jede der Damen mindestens einmal von den Füßen holte, ließen sie sich nicht einschüchtern. Susis Kräfte schwanden auch und die Angriffe waren nicht mehr in der alten Gefährlichkeit. Regina im Tor hatte gute Arbeit geleistet. Auch Olivia lag mehr und mehr am Boden. Die Damen drückten immer mehr. Jule-groß und Nicci gelangen in der zweiten Spielhälfte noch die entscheidenden zwei Sturmangriffe mit herrlichem Zuspiel vor dem Tor, wo sie Olli keine Chance ließen. Wo war denn da nur unsere Verteidigung. 5:4 war damit der Endstand für die Damen, die sich damit den Vereinsmeistertitel zurückeroberten.
Nun stürmten die Männer der Skilangläufer und der Abteilung BGS auf das Eis. Hier war wieder ein heißes Match zu erwarten. Wir Skilangläufer wollten unbedingt den Vereinsmeistertitel, den wir letztes Jahr abgeben mussten, zurückgewinnen. Wir Langläufer hatten gerade so mit sechs Spielern unsere Mannschaft voll bekommen. Unsere Vereinskameraden vom BGS hatten doch 4 bis 5 Wechselspieler. Aber zwei mal 25 Minuten mussten wir eben durchhalten. Mal sehen, wer die bessere Ausdauer hat. Dann ging es auch schon los. Die ersten paar Minuten ging es ziemlich ausgeglichen hin und her, bis Heimo von rechts außen in Schussposition kam und gnadenlos verwandelte. Etwa vier Minuten später spielte sich die er sich dieselbe Situation heraus und Heimo klinkte das zweite Tor in den Kasten von Geiß. Damit lag Ski mit 2:0 vorne. Nun wurde das Spiel etwas hektischer. Auf Grund der gut funktionierenden Abwehr hatte der Torwart der Skiläufer nicht zu viele unlösbare Aufgaben zu bewältigen. Als dann nach einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor des BGS der Puck zum 3:0 in die Maschen gestochert werden konnte, war die Vorentscheidung eigentlich gefallen. Wer das Tor machte, kann ich nicht sagen. Nun waren unsere Männer total übermotiviert und hielten sich geschlossen im Drittel des BGS auf. Mit einem Dauerfeuer auf Geiß sorgten nun alle für seine gute Erwärmung. Dabei merkte jedoch keiner, dass sich Wisch in gewohnter alter Weise mit dem Puck auf und davon machte, Richtung Tor der Skiläufer. Mit langen Nasen schauten nur alle hinterher. Da stand er nun allein und verlassen, der Torwart von den Skiläufern, und wartete auf die Dinge die da kommen. Wisch ließ aber hier keine Zweifel aufkommen, wer der Sieger dieses Duells werden wird und versenkte den Puck in den Tiefen des Tors. Damit war der Endstand mit 3:1 für die Skilangläufer hergestellt und der Wanderpokal kann nun endlich wieder seinen angestammten Platz in der Hütte einnehmen. Zur zweiten Halbzeit gibt es nicht viel zusagen. Der BGS wollte aufholen und konnte irgendwie nicht und wir konnten nicht mehr und wollten auch keine Tore mehr schießen. Also stürmte der BGS auf unser Tor ohne eine besondere Chance und wir kloppten die Pucks in die gegnerische Hälfte. Damit das Spiel aber etwas Farbe behielt, sorgte Heimo wieder für seine traditionellen Catcheinlagen gegen Jedermann. Wir hatten dabei etwas Glück, dass der Einsatztrainer des BGS im Tor bleiben musste und Heimo für seine Einlagen keine Strafzeit erhielt. Aber sonst lief alles nah Plan. Ski Heil und Puck Frei bis zum nächsten Mal.
V. H.