Zum 10. Sommertrainingslager nach der Wende war der PSV Zittau auch dieses Jahr mit dem Rad in Richtung Sächsische Schweiz gestartet. Etwa 20 Jugendliche waren zum Ferienende wieder bereit, mit dieser schönen Tour das neue Wettkampf- und Trainingsjahr wieder einzuläuten. Ohne größere Probleme zogen unsere zwei Gruppen durch die deutsche und tschechische Oberlausitz bis wir die Felsen der Sächsischen Schweiz vor uns hatten. Viele kleine Sprintentscheidungen, wo vor allem Joni, Micha und Klauschi ihr Können zeigten, sorgten für viel Abwechslung. Bei den Mädchen war Fränze nicht zu schlagen, obwohl sich Rica, Jule und Ella redlich Mühe gaben. Nach der Ortschaft Lichtenhain, an der Hochbuschkuppe, wurde die Tagesetappe entschieden. René und Fränze konnten beide das gelbe Trikot überstreifen. Danach ging´s ab nach Hertigswalde in unser Camp. Einrichten, Baden, Streckenbesichtigung für den nächsten Tag, Grillen mit Gisbert waren der weitere Tagesablauf. Einige Vereinskameraden stießen am Vorabend des XV. Sebnitzer Triathlons noch in unser Lager.
11 Staffeln vom PSV Zittau hatten sich in die Startlisten eingetragen. Schon waren die ersten im Wasser und spulten ihre 1000 m ab. Danach ging es mit dem Bike 25 km durch anspruchsvolles Gelände, wonach die Läufer über 10 km auch noch auf ihre Kosten kommen sollten. Bei der Vorplanung der Männeraltersklasse hatten wir dieses Jahr ein paar Probleme. Uns fehlten zum Schluss unsere guten Mountainbiker in unseren Staffeln. Wobei Lozow ein Spitzenrennen und auch Holm ein starkes Rennen gefahren waren, nachdem unsere Schwimmer sich alle sehr gut verkauft hatten Doch in Sebnitz kann man nur noch ganz vorne einlaufen, wenn die Staffeln mit den Spitzenläufern besetzt sind. Da muss jede Position stimmen. Mit Platz 5 konnte die beste PSV Männermannschaft das Ziel erreichen. Bei den Damen lief dahingegen alles glatt. Nach einer ganz starken Aufholjagd brachte Lisel ihre Staffel (Sandra W./Stefanie B.) auf Platz 1 ins Ziel. Es dauerte auch gar nicht lange, da holte sich Antje mit (Luise A./Claudia K.) den 2. Platz. Unsere weibliche Jugend wurde als Sieger gekürt. Dem standen unsere Jungs nicht nach, mit Platz 1 und 2. Die Familienstaffel Schiepe belegte erfolgreich den 2. Platz. Damit war der Wettkampf gelaufen und alles bereitete sich auf das Badewannenrennen vor.
Bei diesem Spektakel muss man nicht nur das nötige Können besitzen, sondern auch eine Portion Glück gemietet haben. Fünf Mannschaften von uns hatten sich gemeldet, aber nur eine Mannschaft (Klauschi groß) konnte sich für das Finale qualifizieren durch Klauschis sensationellen Endspurt. Das Finale begann auch ganz gut für uns zu laufen, bis Micha dann aus unserer Wanne ein U-Boot machte und auf Grund lief, Schade, dann bis nächstes Jahr!
Am Sonntag waren wir mit allen am Kuhstall zur traditionellen Klettertour. Die Wildspitze am "Wilderer" war unser Gipfelziel. Joni, Fichtel und Wichtel waren wieder unsere sicheren Bergführer. Am Abend stieg dann spontan noch ein herrliches Beach-Fußball. Total kaputt, kehrte am letzten Abend bei allen auch schnell Ruhe ein. Erlebt haben wir wieder alle recht viel. Wobei sich nicht alles aufzeichnen lässt. Man muss einfach dabei sein!!!
Bei unserer Rückfahrt leiteten uns Micha, Schoppi und Rica sicher nach Hause. Peter, Klauschi und Ella sowie Luise gewannen die Bergsprints auf dem Heimweg. Der Sieg an der Hütte ging an Klauschi und an Luise. Den letzten Abend ließen wir am Lagerfeuer in absoluter Gemütlichkeit ausklingen. Damit ist unsere Zehnte Sommertour Geschichte! Wenn alles klappt, starten wir in einem Jahr vielleicht unsere Elfte!
V. H.